Aus einem EKG können viele Informationen herausgelesen werden, es ist besonders geeignet Herzrhythmusstörungen aufzuzeichnen.
In diesem Beispiel anhand eines 3 jährigen Boxers, Rüde, sind sogenannte „Monopolare linksventrikuläre Extrasystolen“ aufgezeichnet worden, die lebensgefährlich sein oder werden können. In diesem Fall wurde die Ursache mittels Ultraschalldiagnostik in einer dilatativen Kardiomyopathie gefunden. Diese Erkrankung kommt leider bei Boxern häufiger vor.
Bei diesem EKG wurde ein 8 jähriger Dobermannrüde untersucht. Das EKG hat keine Herzrhythmusstörungen (wie z.B. Extrasystolen) aufgezeichnet, ein normaler Sinusrhythmus liegt vor. Aber extrem tiefe Q-Wellen und Rassezugehörigkeit machen für die „Dilatative Dobermann Kardiomyopathie“, eine primäre Herzmuskelerkrankung, verdächtig. Deshalb wurde eine Herzultraschalluntersuchung durchgeführt und der Verdacht bestätigt.