Offizielle ED-Röntgenuntersuchung (Ellbogendysplasie)

Ellbogendysplasie und offizielle ED-Röntgenuntersuchung

Unter dem Begriff ED (Ellbogengelenksdysplasie) werden nach Vereinbarung mehrere Grunderkrankungen zusammengefasst. Fortschreitend führt die ED zu Arthrosen des Ellbogengelenkes. Der Erkrankungskomplex stellt eine häufige Lahmheitsursache dar. Da es sich um eine Entwicklungsstörung des Ellbogengelenks handelt werden die Patienten fast immer in der Wachstumsphase auffällig. Besonders betroffen sind die schnellwüchsigen großen Hunderassen. Die Lahmheit tritt in den meisten Fällen schon mit 4 bis 9 Monaten auf. Meist sind mittelgroße und große Rassen und deren Mischlinge betroffen. Am häufigsten wird die Ellbogengelenksdysplasie bei Chow-Chow, Rottweiler, Berner Sennenhund, Großer Schweizer Sennenhund, Neufundländer, Labrador Retriver, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund und Bordeaux-Dogge beschrieben.

Viele Zuchtvereine bieten den Service des ED-Verfahren an und fordern die Hundebesitzer zur freiwilligen Teilnahme auf (z.B. http://www.schaeferhund.de/site/fileadmin/pdf/die_rasse/SV-Ztg_6_11_EDVerfahren.pdf). Es ist sinnvoll diese Untersuchungen gleichzeitig mit der HD-Röntgenuntersuchung zu kombinieren.

Für die Ausführung, Qualität und Beurteilung gelten vergleichbare Standards wie bei der HD-Röntgenuntersuchung beschrieben.